Demonstratoren
ScanSpector: Automatisierte Frachtinspektion für die Logistik
In der Logistik werden Stückgüter vorwiegend noch manuell erfasst, wodurch Fehler in der Bemessung von Volumenkenngrößen und damit höhere Prozesskosten für den Logistikdienstleister entstehen können, die sich gegebenenfalls auch auf die Versandkosten des Kunden auswirken.
Durch ein neues flexibles Frachtinspektionssystem, welches das Fraunhofer IFF gemeinsam mit weiteren Partnern entwickelt hat, können Volumina und andere Sendungsdaten von Gütern künftig sicher automatisch erfasst und sekundenschnell in das Transportmanagementsystem eingepflegt werden. Mit ScanSpector wird die Fracht während der Durchfahrt mit dem Gabelstapler oder Hubwagen gescannt, um die Identität, die Abmessungen sowie das Aussehen zu erfassen.
Zentrales Element von ScanSpector ist ein Gate bestehend aus zwei Säulen mit integrierten Tiefenbildsensoren, die die Fracht mit einer hohen Bildwiederholrate wiederholt scannen. ScanSpector ist systemseitig kalibriert und somit nach dem Aufstellen out-of-the-box betriebsbereit. Zur Erhöhung der Systemrobustheit wird jeder Gabelstapler mit einem 2D-Code gekennzeichnet. Eine Frachtinspektionssäule kann mit Barcode- und RFID-Scannern zur Identifikation der Ware ergänzt werden.
Vorteile
- Sichere Vereinnahmung und Reduzierung von Transportkosten durch automatische
- Frachtidentifikation und -vermessung
- digitaler Zwilling der Fracht für die Dokumentation
- Out-of-the-box-Installation, auch für die temporäre Nutzung in Messkampagnen
- Ergänzung mit zusätzlicher Sensorik (z. B. RFID) möglich
- Bereitstellung von 3D-Daten zur besseren Auslastung von Transport- und Lagerkapazitäten
Sie haben weitere Fragen? Nehmen Sie gern Kontakt auf:
Maik Groneberg M.Sc.
Fertigungsmesstechnik und digitale Assistenzsysteme
maik.groneberg@iff.fraunhofer.de
Telefon: +49 391 4090-711
Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF
Sandtorstr. 22, 39106 Magdeburg, Deutschland