Viele kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) setzen nach wie vor auf traditionelle Vertriebsmethoden. Das bedeutet, dass Kundenwünsche, Informationen, Terminplanung und Preiskalkulation oft von der Vertriebsabteilung oder der Auftragsabwicklung in der Einzelteilfertigung übernommen werden. Dieser Ansatz ist oft zeitaufwendig und fehleranfällig.

Ein Weg, um diese Prozesse zu optimieren, ist die Einführung eines Produktkonfigurators. Dieser ermöglicht es dem Kunden, Produkte in Echtzeit auf eine einfache und intuitive Weise zusammenzustellen. Er dient als digitale Schnittstelle zwischen dem Kunden und dem Unternehmen. Zusätzlich bietet Augmented Reality (AR) die Möglichkeit, Produkte basierend auf vorgegebenen Parametern zu bearbeiten und die Änderungen in Echtzeit in der realen Umgebung zu sehen. Dies schafft interaktive Möglichkeiten zur Anpassung von Produkten und verbessert die Kundeninteraktion erheblich.

In der Elbfabrik wird veranschaulicht, wie durch die Implementierung eines Produktkonfigurators eine zusätzliche Wertschöpfungsebene entsteht. Hierbei werden wertvolle Daten generiert, die als Grundlage für digitale Zwillinge und Produktlebensakten dienen. Unternehmen können diese Daten nutzen, um ihre Prozesse effizienter zu gestalten und Produkte zu optimieren.

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Dr.-Ing. Christian Richter
Strategisches Forschungsmanagement
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